Der Herbst hat sich herangeschlichen. Täglich merken wir, das die Tage kürzer, die Nächte kühler werden. Die Natur füllt uns noch immer die tägliche Salatschüssel mit frischem wilden Grün, und gleichzeitig lockt auch alles andere.
Samen, wie die der Mariendistel, der Süßdolde oder der Brennnessel wollen geerntet werden, viele wilde Früchte von Weißdorn über Eberesche oder Haselnuss warten auf Genießer. Überall Ernte-Zeit - die Vorbereitungen für den Winter sind im vollen Gange!
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Hier finden Sie aktuell die in der nächsten Zeit anstehenden Termine.
Die Anmeldungen laufen.
Ich freue mich auf Sie und ihre Fragen, Erfahrungen, ...- lebendiges Lernen!
Samstag, 9. Dezember 2023
10.00-18.00 Uhr, 75 €
Glücklich ist der Mensch, der es versteht,
aus den Blumen in Reichweite einen Strauß zu binden.
Verfasser unbekannt
Ein Geschenk sollte von Herzen kommen, die Freude bei der Herstellung fühlt auch der Beschenkte. Wir wollen in fröhlichem und besinnlichem Beisammensein
kleine KräuterGeschenke – vielleicht auch an uns selber – herstellen, bevor uns der Weihnachtsstreß die Ruhe raubt.Die Ernte des Sommers wartet darauf, zu persönlich abgestimmten Teemischungen,
Räuchermischungen, Gewürzmischungen, Badepralinen, Duftsäckchen und anderem "Kräuterallerlei" verarbeitet zu werden.Wer mag, darf daraus auch einen ganz besonderen Adventskalender
"Zaubern".
Wer hat, bitte schöne Fläschchen, Döschen oder Gläschen zum Verpacken mitbringen!
Mittwoch, 13. Dezember 2023
18.00-21.00 Uhr 25€
Wir erleben bildlich die Einbindung der Pflanzen in den Jahreskreis. Wie ist der Adventskranz entstanden, was hat es mit dem Nikolaus, dem Weihnachtsmann und den Rauhnächten auf sich? Immergrüne Gewächse und Lichtpflanzen zur Wintersonnenwende begleiten uns. Legenden, Sagen, Geschichten und kleine Räucherrituale runden den Abend ab.
Samstag, 20. Januar 2024
10.00 - 18.00; 80 €
Fichte und Tanne wollen wir an diesem Wintertag gemeinsam erkunden. Die Gemeine Fichte wird wegen ihrer rötlich-braunen Rinde auch Rottanne genannt, weil in früheren Zeiten noch nicht zwischen Tannen und Fichten unterschieden wurde. In ihrer medizinischen Wirkung ähneln sie sich sehr, ökologisch finden sich aber bedeutende Unterschiede. Fichten sind Flachwurzler, sind somit starken Stürmen im Vergleich zu Tiefwurzlern wie dem Tannenbaum deutlich windempfindlicher.
"Willst Du einen Wald vernichten, dann pflanze nichts als lauter Fichten."
(Erkenntnis der Forstwirtschaft seit dem 19. Jahrhundert)
Die Tanne bekam ihren Namen vom altgermanischen tan, dem Feuer, ist demnach ein Feuerbaum. Mit ihr lässt sich schnell ein solches entfachen, zudem mit betörendem Duft. Auch Hildegard von Bingen empfand die Tanne als warm, als schützenden Ort vor Zauber und Magie. Ihr ätherisches Öl ist wärmend und durchblutungsfördernd. In der Fichte wohnte ein mütterlich schützender Baumgeist. Dieser nahm Krankheiten vom Menschen, auch das Harz war Schutz, fand Verwendung als Pflaster, war Bestandteil zahlreicher Salben bei Rheuma, Gicht, Hexenschuss und Gliederschmerzen. Die Kommission E empfiehlt die Verwendung der Fichte bei katarrhalischen Erkrankungen der Atemwege sowie die äusserliche Anwendung bei rheumatischen Beschwerden und bei leichten Muskel- und Nervenschmerzen. Als Christbaum kam die Fichte zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert in Mode. Wir wollen diese wunderbaren Bäume in ihrer Gesamtheit kennenlernen und uns mit ihren Besonderheiten und Einsatzgebiete in der Geschichte und der modernen Heilkunde beschäftigen.